Dieser Tage wurde der langjährigen Erfolgsgeschichte der Tour of the Alps ein weiteres Kapitel hinzugefügt. Während die Veranstalter des G. S. Alto Garda am Donnerstagabend die Streckenführung des grenzüberschreitenden Etappenrennens 2025 vorstellten, ging am Freitag erstmals überhaupt die AIOCC-Generalversammlung auf italienischem Boden über die Bühne. Im Rahmen der Versammlung diskutierten zahlreiche Delegierte aus aller Herren Länder mit Spitzenvertretern der Radsportszene über die Zukunft des Radsports.
Im Kongresszentrum von Riva del Garda waren 100 Delegiertte aus 18 Ländern vor Ort.. Zu den hochkarätigsten Gästen gehörten u. a. David Lappartient (Präsident des Internationalen Radsportverbands UCI) sowie sein Stellvertreter und Präsident des Europäischen Radsportverbandes (UEC) Enrico Della Casa. Sie nutzten die Tagung, um mit den Verantwortlichen großer Straßenradrundfahrten wie der Tour de France über aktuelle Herausforderungen und künftige Strategien zu beraten.
Die Veranstaltung bot den Entscheidungsträgern nicht nur wertvolle Einblicke in die Zukunft des Straßenradsports, sondern auch eine seltene Gelegenheit der Netzwerkpflege und des Beziehungsausbaus auf allerhöchstem Niveau.
Christian Prudhomme (AIOCC-Präsident und Direktor der Tour de France) war von den beiden Tagen im Trentino äußerst angetan: „Die Präsentation der Tour of the Alps war beeindruckend – und das auf gleich mehreren Ebenen. Die Rundfahrt ist weit mehr als ‚nur‘ ein Sportevent auf höchstem Niveau: Sie ist ein Event, das Brücken zwischen Ländern und Kulturen schlägt.“
Gleichzeitig betonte Prudhomme, wie wichtig ein persönlicher Austausch zwischen den AIOCC-Mitgliedern ist: „Unsere jährliche Versammlung liefert allen Teilnehmern eine neue Sicht auf bereits bekannte Dinge und verhindert, dass sie von der Organisation ihrer eigenen Rennen eingenommen sind. Gemeinsam mit führenden Persönlichkeiten wie UCI-Präsident David Lappartient, UEC-Präsident Enrico Della Casa sowie Vertretern der Fahrer- und Teamverbände konnten wir Erfahrungen austauschen und vor allem über das Thema Sicherheit diskutieren, auf das wir einen großen Fokus legen.“
„Ich möchte der Tour of the Alps für die Einladung, die herausragende Organisation und die Professionalität danken, mit der diese zwei Veranstaltungen an einem so außergewöhnlichen Ort durchgeführt wurden“, so Prudhomme abschließend.
Maurizio Evangelista zeigte sich stolz über das positive Feedback: „Die hohe Teilnehmerzahl und die tollen Rückmeldungen der vergangenen Tage belohnen die harte Arbeit unseres Teams. Wir konnten unseren Gästen zwei Tage auf höchstem Niveau bieten und zeigen, dass die Tour of the Alps zu einer echten Hausnummer in der internationalen Radsportszene verkommen ist. Dass wir die AIOCC-Generalversammlung erstmals in Italien ausrichten und diese Bühne gleichzeitig für die Vorstellung der TotA 2025 nutzen konnten, beweist, dass wir uns mit unserem Streben nach Qualität und ständiger Verbesserung auf dem richtigen Weg befinden.“
Zum Abschluss richtete Evangelista seinen Dank an die AIOCC, alle Delegierten, Behörden, Medien und das Organisationsteam: „Ohne das Engagement aller Beteiligten wäre dieses außergewöhnliche Ereignis sicherlich nicht möglich gewesen.“