Nach einem kurzen Intermezzo in Rattenberg wird die Etappe auf den Hängen rund um den Inn fortgesetzt. Entlang des Inns steht ein Abschnitt auf dem Programm, der zweimal zurückgelegt werden muss. Während auf den ersten 75 Kilometern keine größeren Anstiege vorgesehen sind, wird die Etappe auf den letzten 50 Kilometern weitaus anspruchsvoller. Eine erste – zwar nicht besonders lange – dafür aber umso selektivere Rampe wartet hin zur ersten Bergwertung in Brandenberg.
Danach folgt ein Anstieg nach Reith, der als Appetitmacher für die entscheidenden 15 Kilometer am Ende der Etappe gesehen werden kann: Zunächst müssen die Fahrer eine Rampe hoch zum Kerschbaumer Sattel bezwingen, die an mehreren Abschnitten Steigungen im zweistelligen Bereich aufweist. Der Untergrund dort ist recht rau, sodass es besonders wichtig ist, von Beginn an der Spitze des Feldes anzugehören. Die anschließende Abfahrt ist zwar nicht sehr schnell, darf aufgrund der engen Straße und der zahlreichen Kurven jedoch nicht unterschätzt werden. Nach einem kurzen flachen Abschnitt geht es auf den finalen vier bis fünf Kilometern wieder bergauf, wobei es besonders die allerletzten Kilometer der Etappe in sich haben.