Die Schlussetappe beginnt mit einem Anstieg: Nach dem Start in Cavalese müssen die Fahrer eine elf Kilometer lange Rampe zum Lavazè-Pass bezwingen. Der Anstieg zum höchsten Punkt der Tour of the Alps verläuft gleichmäßig, sollte aber nicht unterschätzt werden. Danach folgt eine schnelle und äußerst lange Abfahrt in Richtung Südtirol, bei der eine breite Straße mit zwei langen Tunneln befahren wird. Im Talboden angelangt, geht es über die Staatsstraße das Eisacktal entlang nach Pustertal – hier wechseln sich flache Abschnitte mit leichten Anstiegen ab.
Etwa 50 Kilometer vor dem Ziel steht eine etwas anspruchsvollere Rampe von Kiens nach Pfalzen auf dem Programm, ehe es hinunter nach Bruneck geht. Die nächste Herausforderung wartet direkt im Anschluss: Gut 37 Kilometer vor Schluss beginnt nämlich der Anstieg nach Mühlbach, der im Schnitt 8,2 Prozent steil ist und Spitzenwerte von 18 Prozent aufweist. Besonders die ersten sechs Kilometer dieser Rampe haben es in sich: Hier beträgt die Steigung im Schnitt über zehn Prozent. Im Anschluss führt ein Mix an Anstiegen und Abfahrten, die vor allem im zweiten Teil durchaus selektiv und kurvenreich sind, in Richtung Ziel in Bruneck. Dieses befindet sich auf der Flaniermeile „Am Graben“ im Zentrum der Stadt und wird über eine lange Gerade, die konstant bergauf verläuft, erreicht.